Warum wurde die Berliner Mauer gebaut?

Antifaschistischer Schutzwall, Mauer der Schande oder Berliner Mauer sind unterschiedliche Bezeichnungen für das solide Bauwerk, das West-Berlin umgibt und es deutlich von der DDR abgrenzt. Diese Betonbarrikade war ein Werk der Deutschen Demokratischen Republik oder DDR. Ergänzt wurde die Mauer durch zusätzliche Abwehrmechanismen wie Todesstreifen, Schützengräben und Fakirbetten, die das Ende der Emigration nach West-Berlin sicherstellten. Während des Bestehens dieser Mauer von 1961 bis 1989 versuchten etwa 5000 Menschen, die Berliner Mauer zu überqueren. Dabei kamen 200 Menschen ums Leben und noch viel mehr wurden verletzt.

Für den Bau der Berliner Mauer gab es vor allem drei Gründe. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Berlin in vier Sektoren aufgeteilt. Die Amerikaner, Briten und Franzosen symbolisierten den Westen und die Sowjets den Osten. Die Einführung des „Zwischenzonenpasses“ ermöglichte es den Menschen, sich problemlos zwischen den Sektoren zu bewegen. Durch den im Jahr 1948 eingeführten Marshall-Plan boten die USA der Bundesrepublik Deutschland finanzielle Unterstützung an und verbesserten damit die Lebensqualität der Menschen, die in diesem Teil des Landes lebten. Dies galt jedoch nicht für Ostdeutschland, da es in den Händen der Kommunisten lag. Diese Unterschiede im Lebensstandard lockten viele Menschen aus dem Osten in den Westen.

Der zweite Grund, der den Zuzug von Menschen nach West-Berlin verstärkte, war die Währungsdifferenzierung zwischen den beiden Gebieten. Ab dem 23. Juni 1948 gab es innerhalb Deutschlands zwei Währungsgebiete, die durch das Verhältnis 4:1 gegenüber West- und Ostdeutschland gekennzeichnet waren. Der enorme Währungsunterschied zog die Menschen aufgrund besserer Berufsaussichten in den Westen. Infolge dieser Bewegung erlitt Ostdeutschland den Verlust von qualifizierten Arbeitskräften.

Mit der Sperrung der Grenze zwischen West- und Ostdeutschland durch die sowjetischen Streitkräfte am 26. Mai 1952 war die einzige Strecke, die für Hin- und Herbewegungen zur Verfügung stand, die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin. West-Berlin bot Passage zur Einwanderung nach Westdeutschland an. Zwischen 1949 und 1961 zogen von 17 Millionen Einwohnern in Ostdeutschland 2 Millionen nach Westdeutschland. Daher bestand die einzige Lösung, die der Deutschen Demokratischen Republik einfallen konnte, darin, die Migration selbst zu behindern. All diese Faktoren führten am 13. August 1961 zum Bau der Berliner Mauer, die die Auswanderung für die nächsten drei Jahrzehnte bis zu ihrem Fall 1989 verhinderte. Wenn sie Umzug Berlin wollen, besuchen sie bitte unsere website.

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